Öland

Die beiden größten Ostseeinseln Öland und [[REGION-21]] tragen den Beinamen „Inseln der Sonne und Winde“ und sind für viele Schweden einschließlich der Königsfamilie ein traditionelles Sommerurlaubsziel. Kilometerlange Sandstrände und ein Mix aus steinigen Steppen und von Blumenwiesen oder Seen durchzogenen Wäldern bilden einen einzigartigen landschaftlichen Mikrokosmos. Zahlreiche Windmühlen und erodierte Kalkfelsen, die „Raukar“, sind für Surferaugen Wahrzeichen mit Signalwirkung. Öland und besonders Gotland gelten als sehr mild. Das Frühjahr ist hier allerdings noch recht frisch und im März ziehen die ersten Frühjahrsstürme häufig noch ungesurft über die Inseln hinweg. Ab April geht es dann mit den Temperaturen aufwärts und im Mai und Juni erfreut sich besonders die Westküste Ölands einer verlässlichen Seebrise im Kalmarsund zwischen Insel und Festland. Nicht von ungefähr ist hier in Haga Park der größte Windsurfclub Schwedens ansässig (die Kiteszene trifft sich 1 km südlich davon in Sandbergen) und die Region ist alljährlich Ausrichter der nordischen sowie der schwedischen Meisterschaften. Juli und August sind, was den Wind betrifft, etwas unsicherer, dafür gibt es dann umso mehr Sonne. Die Herbststürme beglücken wiederum beide Inseln gleichermaßen mit Wind und, nicht zu vergessen, auch mit ordentlichen Wellen. Besonders die kleine Insel Fårö nördlich von Gotland hat eine echte Northshore zu bieten, für Wavecracks ist der Besuch ein Muss, die kleine Fähre von Gotland dort hin-über ist kostenlos. Im übrigen sind beide Inseln, wie könnte es anders sein, für ihre ausgelassenen Sommerpartys bekannt. Auf Öland brummt es am meisten im nördlich von Haga Park gelegenen Borgholm, dort befindet sich auch eines der wenigen Alkoholgeschäfte der Insel. Auf Gotland wird in der alten Hansestadt Visby hinter der Ringmauer aus dem 13. Jh. hemmungslos gefeiert. Viele Stockholmer kommen nur deshalb alljährlich hierher. Dabei ist auch die Hauptstadt selbst alles andere als langweilig.