Nordfriesische Inseln

Ein völlig anderes Landschaftsbild erwartet einen an der Nordseeküste. Deren feinsandige Strände und endlose Dünenlandschaften sind eine Klasse für sich. Das von Westen unerbittlich gegen die Küste prallende Meer hat im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Sand ausgewaschen und so Nordfriesische Inseln aus dem Watt freigespült. Auf Sylt stand in den 80er Jahren die Wiege des deutschen Surfbooms. Aussteiger zog es hierher, die das Sommerhalbjahr mit einem Schlafsack auf den Holzböden der Strandhütten verbrachten, nur um mit ihren selbstgebauten Brettern keinen guten Tag zu verpassen. Im darauf folgenden Designer-Jahrzehnt der 90er fokussierte sich die Insel auf die Schönen und Reichen, bis hier nur noch der Champagner prickelte. Abgeschreckt von explodierenden Kosten und der umständlichen Anfahrt mit dem Zug wichen die Windsportler lieber auf andere Reviere aus. Doch mit dem einsetzendem Kiteboom drehte im neuen Jahrtausend auch der Zeitgeist: Kurverwaltung und Ferienwirte entdeckten authentische Wassersportler wieder als sympathische Zielgruppe und auch unter den Aktiven wächst die Zahl derer, die angesichts der hervorragenden Bedingungen und traumhaften Dünenlandschaften über Auswüchse der Schicki-Micki-Kultur mit einem Schmunzeln hinwegsehen können. Fixsterne am Surferhimmel sind nach wie vor der Ende September/Anfang Oktober stattfindende PWA-World-Cup sowie der seit 2010 ebenfalls in Westerland ausgetragene Kitesurf-Worldcup, zu denen alljärhlich tausende Party-hungrige Fans auf die Insel pilgern.
Nordfriesische Inseln copyright John Carter

Spots in Nordfriesische Inseln

Königshafen, Sylt
List, Sylt
Munkmarsch, Sylt
Rantum Ost, Sylt
K4, Sylt
Brandenburger Strand, Sylt
Norddorf, Amrum
Nebel, Amrum
Wittdün, Amrum
Wyk, Föhr
Nieblum, Föhr
Utersum, Föhr
  • Sumbawa, Indonesien, Ost Asien / WickedSun, THE KITE AND WINDSUFRING GUIDE
  • Topocalma, Chile, Südamerika / Alfredo Escobar, THE KITE AND WINDSUFRING GUIDE