Rügen

Rügen, Deutschlands größte Insel verfügt mit ihren zahlreichen Buchten, Landzungen und Boddengewässern über 500 km Küstenlinie, das ist mehr als die gesamte Schleswig-Holstein’sche Ostseeküste aufweisen kann. Trotzdem ist man an keinem Ort der Insel weiter als 8 km vom Wasser entfernt. Die Insel ist haupt-sächlich für ihre zahlreichen Flachwasserspots und die endlosen Stehreviere bekannt, darunter vor Ummanz das größte Stehrevier Deutschlands. Aber auch einige schöne Wavespots finden sich vor allem im Norden vor der Steilküste und im Osten der Insel. Dank der exponierten Lage kommen westliche Winde auf Rügen ungebremst durch und auch östliche Schön-wetter-Winde haben hier Kraft, denn sie werden von der Inselthermik spürbar verstärkt. Und schönes Wetter gibt es auf Rügen reichlich. 1.850 Sonnenstunden im Jahr sind ein Spitzenwert, da können sonst nur Fehmarn und Freiburg mithalten. Wellenfreunde werden sich wundern, dass auf Usedom und Rügen die besten Windrichtungen häufig sideonshore oder sogar onshore sind. Verantwortlich dafür sind die flachen Ostseegewässer, in denen nur dort ein ordentlicher Beachbreak entsteht, wo der Wind das Wasser Richtung Ufer schiebt. Die Locals haben sich dran gewöhnt und man ist verblüfft, was sie onshore auf der Welle drauf haben.